Selber fliegen
Die Zeit der Ultraleichtflieger oder Luftsportgeräte – wie es offiziell im Gesetzestext heißt – in der man versuchte, in tollkühnen Kisten auf einem Aluminiumrohr sitzend, ausgestattet mit einem Rasenmähermotor und ein bisschen Leinentuch der Schwerkraft zu entfliehen, liegt nun 20 Jahre zurück. Von der Vergangenheit ist wenig übrig geblieben. Die doppelsitzigen Ultraleichtflugzeuge von heute mit einem maximalen Abfluggewicht von 472.5 KG erlauben einen Reisekomfort, der dem der größeren Motormaschinen in nichts nachsteht. Ultraleichtflugzeuge genießen einen guten Ruf als sicheres, preiswertes und umweltfreundliches Luftsportgerät.
Ist Ultraleichtfliegen gefährlich
Modernste Technologien, Werkstoffe und Verarbeitungsweisen für Ultraleichtflugzeuge, in Verbindung mit sehr leisen, umweltfreundlichen und modernen Rotax Boxermotoren bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Zudem sind alle Ultraleichtflugzeuge mit einem Gesamtrettungssystem ausgestattet, welches den Piloten mitsamt seinem Flugzeug an einem Fallschirm sicher zu Boden bringen wird. Mit einer sorgfältigen Ausbildung sowie einer unumgänglichen Weiterbildung nach dem Erhalt der Lizenz, dem nötigen Respekt und der Disziplin, steht einem unfallfreien “Flieger-Leben” nichts im Wege.
Sicher unterwegs
Ultraleichtfliegen in Deutschland ist nur an speziell zugelassenen Plätzen möglich. Abgesehen von den großen Verkehrsflughäfen können Ultraleichtflugzeuge ohne Einschränkungen an der allgemeinen Luftfahrt teilnehmen.Wie für alle Teilnehmer im Luftverkehr gilt auch für Luftsportgeräte das Luftverkehrsrecht und seine weiterführenden Bestimmungen. Darin ist zum Beispiel festgelegt, das Überlandflüge zum Schutze der Bevölkerung nicht unter einer Sicherheitsmindesthöhe von 600 Meter über Grund durchgeführt werden dürfen.
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