Flight Information

Der Fluginformationsdienst der Deutschen Flugsicherung

Der Luftraum in Deutschland wir immer enger, die Restriktionen für den VFR Piloten gerade rund um Verkehrsflughäfen mit entsprechendem IFR Verkehrsaufkommen sind dementsprechend gewählt worden.

Der Hobby- und Freizeitpilot, der es vielleicht schafft ein paar Flugstunden zu sammeln und mit der Fliegerei nicht sein Geld verdient, fliegt ein paar wenige Stunden im Monat um seinen Heimatflugplatz. Die kleine typische Runde nach Feierabend. Der nächste Ausflug führt – soweit das Wetter an diesem einzigen freien Arbeitstag mitspielen sollte – vielleicht Richtung Nordseeinsel Borkum, damit würde das Stundenkonto um drei Flugstunden wachsen. Sollte aber das Wetter nicht mitspielen und der nächste freie Arbeitstag oder das nächste zur Verfügung stehende Wochenende in weiter Ferne liegen, ist das gerade Gelernte oder die gewonnene Erfahrung schnell vergessen, denn die beruflichen Gedanken rücken in den Fokus, für den Rest bleib vielleicht keine bis nur wenig Zeit übrig.

Da 2/3 der Flüge rund um den Heimatplatz stattfinden und auch auf dessen Frequenz, ist der Theoriestoff aus dem BZF-Unterricht schnell vergessen. Einleitungsanruf und Sprechgruppen finden hier oftmals wenig Verwendung.

Umso schwerer hat es nun der Pilot der einmal nach Monaten des Vorhabens jetzt nun doch endlich aufbrechen kann Richtung Nordseeinsel Borkum.

Gestartet am Niederrhein irgendwo zwischen Düsseldorf und Köln inmitten eines komplexen Luftraumgebildes, macht sich kurz nach dem Start ein mulmiges Gefühl breit. Wo waren die Knöpfe, die Bedienung läuft doch nicht mehr so intuitiv ab wie anfänglich gedacht, das Scanning der Instrumente ist auch anstrengender und bedarf mehr Konzentration als sonst.

Die Kapazitätsgrenze ist erreicht und das obwohl heute auf der ganzen beabsichtigten Flugstrecke „CAVOK“ Bedingungen herrschen und Navigation an sich doch nicht so schwierig sein sollte.

Fluginformationsdienst wird im folgenden Dokument abgekürzt durch „FIS“. Es folgen Beispiele in deutscher Sprache.

Es empfiehlt sich Positionsangeben in Bezug auf Funkfeuer (VOR/NDB) oder in Bezug zu Flugplätzen anzugeben. Kleinere Ortschaften sind dem FIS-Lotsen doch eher unbekannt.